Donnerstag, 12. April 2012

Was ist das: Schauenburger reißen Burg ein?

Foto: Alex
Liebe Freunde der Schauenburg, bitte nicht erschrecken! Aber es ist wahr: Da, wo Albert mit dem Finger hinzeigt, stand vor wenigen Wochen noch ein schöner Mauerpfeiler!
Davon kann heute keine Rede mehr sein - zum Glück! Denn die "Zerstörung" der glatt gemauerten Außenseite hat nichts mit "Vandalismus" zu tun, sondern stellt die überfällige Korrektur einer kleinen Bausünde dar, die erst im Nachhinein erkennbar geworden ist.
Als die "Schauenburger" in den 80er Jahren die Grundmauern des so genannten "Wirtschaftsgebäudes" aufmauerten, hielten sie den talseitigen Mauersockel für die Reste eines Stützpfeilers. Als Jahre später jedoch die Fortsetzung der Mauer jenseits des Schutzzaunes oberhalb der Abbruchkante des Steinbruchs auftauchte, war klar, dass an dieser Stelle nie ein "Stützpfeiler" existiert hat. Anstelle der glatten Außenschale soll künftig eine Abbruchkante andeuten, dass hier im Mittelalter eine Mauer verlief, die bislang auf keinem der bekannten Grundrisse verzeichnet ist.

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