Dienstag, 31. Mai 2016

Sicherung und Erhaltung der Vorburg

Ein Rückblick von Arbeitsgruppenleiter Eugen Reinhard:

Seit ca. 7 Jahren waren die Mitarbeiter der AG Schauenburg damit beschäftigt einen großen Teil der südlichen, äußeren Zwingermauer und die letzten noch erhaltenen Mauerreste von Gebäuden im Vorburgbereich zu sichern und zu erhalten. Auch die große, vom Zwinger in die Vorburg führende, teilweise  aus schweren Sandsteinplatten bestehende Treppe wurde gesichert und wird bis zur Veranstaltung „Besuch im Spätmittelalter“ wieder begehbar sein.
Die zum Teil bis zu 400kg schweren Trittstufen der Treppe wurden vermutlich im Laufe des letzten Jahrhunderts von Jugendlichen von der Treppe weggewuchtet und mussten nun mit einem Seilzug und einem Kopfkran an ihren Platz als Trittstufe wieder mühsam hochgeschafft werden.
Die AG-Schauenburg bedankt sich bei dem Dossenheimer Künstler, Knut Hünecke, der  uns bei dieser schweren Arbeit mit seinen Geräten unterstützte und beim Versetzen der Stufen mit Rat und Tat zur Seite stand.
Zum Schutz der Besucher im neu gesicherten Vorburgbereich wurde an der Steinbruchkante von der Gemeinde ein stabiler Zaun aufgebaut.
Viele Besucher aus nah und fern bekunden durch ihren Besuch auf der Ruine Schauenburg und den Besuch beim „Tag der offenen Klause“ ihr Interesse an der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Schauenburg.
Bei ihnen allen möchten sich die Mitarbeiter der AG-Schauenburg bedanken. Besonderer Dank geht an die Dossenheimer Geschäfte, Bäckerei Sommer, nah und gut Weismehl, Hofladen Schröder und Herrn Metzgermeister Rolf Künzer, die für unsere Veranstaltungen Speisen und Getränke spendeten.

Die „Schauenburger hoffen, dass am 16. Und17. Juli die Veranstaltung im Rahmen der 1250 Jahrfeier „Besuch im Spätmittelalter“ bei der Ritter, Musiker und Handwerker den Besuchern das Leben auf einer Burg im Mittelalter vor Augen führen, erfolgreich werden wird.    

Einst und Jetzt 

Die Arbeit auf der Schauenburg ist anstrengend und mühsam. Manchmal hat es den Eindruck, dass es kaum vorwärts geht. 
Dieser Eindruck ändert sich jedoch schlagartig, wenn man nicht von Woche zu Woche blickt, sondern sich den über Jahre gewachsenen Erfolg vor Augen hält. Die beiden nachfolgenden Fotos machen das deutlich: Das obere zeigt den Bereich der Vorburg nach Entfernung des Buschwerkes vor Beginn der Freilegung der unter der Erde vorhandenen Fundamentreste, das zweite den Bereich der Vorburg nach der weitgehend erfolgten Sanierung.




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