Montag, 1. April 2019

Arbeitseinsatz am 30. März 2019

Der zweite Arbeitseinsatz bei strahlendem Wetter war von verschiedenen Arbeiten geprägt: Philipp Zschommler säuberte die Reste der Torkammer unter der vermeintlichen Wippbrücke, um sie im Auftrag der Kommune für das Landesdenkmalamt zu dokumentieren. Ludwig Weiser widmete sich mittels Heißluftballons der Höhenmessung diverser Mauern für sein Modellprojekt,
während verschiedene Teams mit Grünschnitt, Zaunbau, Steintransport und Freilegungsarbeiten beschäftigt waren. Hier einige der Arbeitsfelder im Überblick:

1A Mauerzug oberhalb der Steinbruchkante: Die Mauerkrone wurde von Bewuchs und Wurzelwerk befreit und die Mauerinnenseite frei gelegt.

1B Die Fortsetzung des Mauerzugs konnte teilweise freigelegt werden. Dieser Teil der Mauer war zwar auf dem Plan aus den 30er Jahren bereits eingezeichnet, aber seit Jahrzehnten nicht mehr sichtbar.

2 Torkammer: Nach Abriss der Brücke in diesem Bereich konnten die Mauerfragmente in der Torkammer der mutmaßlichen Wippbrücke für die anstehende Dokumentation gesäubert werden.


Der Mauerzug oberhalb der Steinbruchkante:
Vor Säuberung der Mauerkrone und der Freilegung der Innenkante musste erst einmal der "kleine Steinhaufen" verlagert werden. Hinter den Gittermatten links im Bild gähnt der Abgrund des Schlossbruchs.

Zum Vergleich: Die Mauer während und nach der Freilegung.

Foto unten: Die freigelegte Fortsetzung der Mauer, wie sie im Plan aus den 30er Jahren verzeichnet ist. Unklar ist, ob sich noch Reste der Mauerinnenkante finden lassen. Der alte Plan macht wenig Hoffnung (siehe oben).



Foto oben: Zwei gucken und der Jüngste muss schaffen.
Aber als Knappe hatte man es noch nie leicht!

 

"Wir machen den Weg frei!"

Zur Absicherung des Arbeitsbereiches und zum Schutz der Besucher wurde der provisorische Zaun neu gesetzt.

Der äußere Torbau im Grundriss aus den 30er Jahren. Im Bereich der Torkammer scheint eine dreifach gestaffelte Mauer gegen den rechterhand anstehenden Felsen gemauert worden zu sein. Ob die Staffelung den Schwungbereich der Wippbrück abbildet?
Hier ist noch vieles unklar.

Mauerrest innerhalb der Torkammer. Rechterhand ist der anstehende Fels zu erkennen, gegen den die Mauer gesetzt wurde.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen