Montag, 25. Juni 2012

Arbeitseinsatz 23. Juni 2012

Einsatzgebiete: 
A: äußere Torzwingermauer
B: talseitige Außenmauer der Vorburg

Die beiden "Fenster" verweisen auf Baubefunde, die bei der Freilegungen zutage traten.

F1: Die dünne (und in diesem Winter z.T. eingestürzte) Mauer, die vom Torzwinger aus nach unten verläuft, ist nicht mit der talseitigen Außenmauer verzahnt. Die Baufuge ist im Plan mit einer weißen Linie eingezeichnet.

F2: Der gestrichelte Mauerzug (hellgrün) konnte teilweise freigelegt werden, liegt jedoch auf Stahlträgern auf, die ein Abrutschen der Mauer zum Steinbruch hin verhindern. Diese Stahlträger wurden vermutlich in den 30er Jahren eingesetzt und dann dem ursprünglichen Mauerverlauf folgend übermauert.

Hier einige Impressionen vom Arbeitseinsatz:



Die äußere Torzwingermauer (A) "wächst" in Richtung Kernburg. Im Hintergrund sind die erhaltenen Fundamentmauer zu erkennen.
Die talseitige Außenmauer konnte bis nahezu auf die Höhe der erhaltenen Innenkante aufgemauert werden.
Auch der von der Torzwinger-mauer herab laufende Mauerzug wurde im Bereich der Anschlussstelle gesichert (F1), 
da hier die Steine nur mehr lose aufeinander saßen.
Dabei wurde auf die Fortführung der erhaltenen Baufuge geachtet.
Freilegung im Bereich F2: Hart an der Steinbruchkante darf die Arbeit nur mit Seil erfolgen.
Unter Wurzelwerk verborgen liegt in diesem Bereich eine Mauer ungeklärter Funktion, die in etwa parallel zur Steinbruchkante verläuft. Im Bereich der Anschlussstelle an die Außenmauer der Vorburg wurde sie mit Stahlträgern unterfangen. 
(alle Fotos: E. Reinhard)

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