Montag, 27. April 2015

Arbeitseinsatz am 25. April 2015

Das Wetter an diesem Samstag war wenig einladend, wenngleich sich die Regenschauer in Grenzen hielten. Da jedoch auch die beiden Burg-Maurer aus terminlichen Gründen gar nicht bzw. nur bedingt einsatzfähig waren, wurde die Speismaschine nur am Vormittag angeschmissen. Doch es reichte, um die dünne "Zwischenmauer" im Vorburgbereich fertig zu stellen und anschließend die Erde anzuböschen.

Kurz nach 8.00 Uhr: Die Speismaschine wird aus dem neuen Baucontainer getragen und in Bereitschaft versetzt.

Die fertig gestellte "Zwischenmauer" (vorderste Mauer auf dem Foto).

 Die "Zwischenmauer" mit der angeböschten Hangerde. Die dunklen Fugen lassen den am Samstag gemauerten Abschluss erkennen.















Viel zu überwinden ...

hatte ein Feind, der in das Innere der Burg gelangen wollte.
Wie das folgende Foto belegt, stellten sich ihm mehrere Mauern in den Weg:
1: die wuchtige Außenmauer (nicht auf dem Foto)
2: die "Zwischenmauer" unbekannter Funktion
3: die äußere Zwingermauer vor dem Torweg
4: die innere Zwingermauer hinter dem Torweg
5: die Zwingermauer der Kernburg
6: die mächtige Schildmauer

Einfach herrlich ...

ist die Blumenpracht auf der Schauenburg, wie das jüngste Foto unten belegt.


Nächster Arbeitseinsatz: Samstag, 9. Mai 2015, 8.00 Uhr

Samstag, 11. April 2015

Arbeitseinsatz am 11. April 2015

Beim Arbeitseinsatz am 11. April konzentrierten sich die Mauerarbeiten auf die beiden im Bild unten markierten Bereiche:

A: Außenmauer oberhalb des äußeren Tores
B: "Zwischenmauer" unbekannter Funktion


Bereich B: Die "Zwischenmauer". Merkmale: sehr dünn, "schlecht" gemauert (zum Teil mit großen unförmigen Steinen und Dachziegeln als "Zwickel"), mit Putzresten auf der Innenseite und "eingebackenen" Ziegelbruchstücken. 
Zum Vergleich: Die "Zwischenmauer" vor dem Arbeitseinsatz.

Peter bringt die Vorburg "in Schuss". Im Hintergrund ist die beim letzten Arbeitseinsatz fertig gestellte Außenmauer zu sehen.

Die Verantwortlichen für Speis und Steine.

... und noch eine Theorie zum Abschluss: 
Die "Zwischenmauer" (B) findet ihre Fortsetzung auf der anderen Seite der Sandsteintreppe in der Außenmauer eines Gebäudes, in dem in den 1930er Jahren eine Arbeitshütte eingerichtet war. Eventuell überspannte dieses Gebäude die Sandsteintreppe, so dass es sich bei der "Zwischenmauer" um die Außenmauer dieses Gebäudes handeln würde, das sich langgezogen an die äußere Mauer des Torzwingers anlehnte. Auffallend sind die vielen Ziegelsteine, die sich auf dem Plateau oberhalb der "Zwischenmauer" noch im Boden befinden. Hier wäre eine archäologische Untersuchung weiterführend. 
Eventuell handelte es sich sogar um einen ganzen Gebäudekomplex, der den Torbereich mit einschloss. Auf dem Plan sind die möglicherweise überdachten Bereiche farbig dargestellt.