Samstag, 25. März 2023

Arbeitseinsatz am 25. März 2023

Albert ließ schon am Vortag keinen Zweifel. Er wird früh auf der Burg sein und alles aufschließen - ungeachtet der Wetterprognosen, die wirklich nicht toll waren. 

Und wir hatten auch wirklich schon bessere Arbeitstage: Der Wind pfiff gewaltig, immer mal wieder kam ein Schauer runter, aber richtig geschüttet hat es nur einmal - und da saßen wir in der Schutzhütte beim Mittagimbiss. So gesehen hat alles gepasst. Und wir kamen auch ein gutes Stück weiter, wie die folgenden Fotos zeigen.


Die Mauer "wächst". Noch ist es relativ trocken, nur sehr windig. Später musste die Mauer mit einer Folie abgedeckt werden, um sie vor dem drohenden Regen zu schützen (der nicht lange auf sich warten ließ).


Die folgenden Fotos zeigen die "Mauer im Regenmantel" nach dem vorgezogenen Arbeitsende gegen 13.00 Uhr. Die dunklen Fugen lassen die neu aufgemauerten Teile erkennen.






Ein weiterer spannender Bereich, der meist unbeachtet bleibt, liegt jenseits der Grabens auf der Waldseite: Neben der Brückenrampe befinden sich die Reste eines Wassersammelbeckens - mit Steinplatten "in situ". Diese gilt es fachgerecht zu dokumentieren. 


Vor der zeichnerischen Dokumentation müssen die Platten noch etwas freigelegt werden - was an diesem Samstag nur bedingt möglich war. Aufgrund des Niederschlags bildete sich eine große Pfütze, die dem "Wassersammelbecken" alle Ehre machte. Am unteren Bildrand sieht man den Knick der historischen Fassungsmauer.


Philipp zeigt auf den Knick in der historischen Fassungsmauer, die auch in dem nachfolgenden Plan abgebildet ist.


Ausschnitt aus dem Plan aus den 1930er Jahren. Die blau markierte Fassungsmauer der Wasserstelle ist noch erhalten, die rot dargestellten Mauerzüge (?) existieren nicht mehr.


Ein Rätsel birgt der bergseitige Felsen im Bereich des Wassersammelbeckens. Hier wurde ein "Raum" rausgearbeitet (weiß markiert). Noch fehlen Hinweise, um die Funktion genauer zu bestimmen.


Der "verwunschene Fels" beim Wassersammelbecken unterhalb der Waldhütte.

Sonntag, 12. März 2023

Arbeitseinsatz am 11. März 2023

Es war der erste Arbeitseinsatz im 41. Jahr der Sanierung der Schauenburg - und der erste ohne Gruppenleiter Eugen Reinhard. Ermöglicht wurde er durch Albert Schreck, der dafür Sorge trug, dass alles notwendige Material vor Ort war (Speis, Wasser, Sand, Öl, Getränke ...). 

Zur Mittagszeit fanden sich auch Bürgermeister David Faulhaber und Steffen Schmitt, der Vorsitzende des Heimatvereins, auf der Burg ein, um den "Schauenburgern" die volle Unterstützung durch Kommune und Verein zuzusichern. Beim Mittagessen in der Waldhütte dankten sie den "Schauenburgern" für ihren Einsatz und drückten ihre Freude aus, dass die Arbeiten - ganz im Sinn von Eugen - weitergehen. Auch die Presse war zugegen, um vom ersten Arbeitseinsatz zu berichten.

Gearbeitet wurde wie schon im letzten Jahr an drei Bereiche: im Graben (Ausräumarbeiten), beim Mauerdurchbruch (Umfassungsmauer) zum Eugen-Reinhard-Platz (A im Plan unten) und bei der talwärts laufenden Mauer unbestimmter Funktion (B im Plan).

Der Arbeitseinsatz begann zunächst in dünner Besetzung mit den "alten Hasen" Albert, Ludwig, Dierk. In Ermangelung weitere Arbeitskräfte musste Maurer Ludwig zunächst selbst den Speis anmischen. 


Doch die restlichen Schauenburger ließen nicht lange auf sich warten. Nicolai übernahm den Platz am Mischer und die anderen brachten sich bei den drei Arbeitsbereichen ein. Wer bis Mittag alles dabei war, verrät die Speisekarte von Albert, der sich um die Verpflegung kümmerte - und dabei jeden Wunsch erfüllte.


Im Arbeitsbereich A setzte Ludwig die Aufmauerung der Umfassungsmauer im Bereich des neuzeitlichen Zugangs zur Burg fort.


Im Arbeitsbereich B hatte Albert einiges an Vorarbeit geleistet und den Fundamentrest der talwärts laufenden Mauer im oberen Bereich aufgedeckt. Das nachstehende Foto zeigt das aufgedeckte Fundament mit deutlich erkennbaren Kanten sowie den oberen Anschluss, der schon vor Jahren gesichert wurde. Im unmittelbaren Anschlussbereich (Höhe Schaufelstil) scheint sich vom Fundament nichts erhalten zu haben. Hier steht bereits der verwitterte Fels an. Die beiden Pfeile im Plan unten rechts markieren die Lage des Fundaments.


Das folgende "Doppelfoto" zeigt die Situation zu Beginn der Arbeiten und zum Abschluss. 


Das Mauerfundament am Ende des Arbeitseinsatzes.




Mittwoch, 1. März 2023

Erster Einsatz am 11. März 2023


Bei schlechtem Wetter (Regen, Schnee, Dauerfrost ...) 
verschiebt sich der Einsatz um 2 Wochen.

Wer über Arbeitseinsätze direkt informiert werden möchte, 
schreibe eine Mal an: rafflewski(at)gmx(dot)de