Donnerstag, 16. Mai 2013

Wer? Wie? Was? Warum? - die neuen Schautafeln für kleine Burgenforscher

Das Ziel der "Schauenburger" ist es, durch ihre Arbeit die Burgruine für alle interessierten Besucherinnen und Besucher als geschichtliches Dokumennt "lesbar" zu machen (siehe Leitlinien, Punkt 2). Diesem Anliegen dient die Sicherung und Sichtbarmachung der zum Teil in den letzten Jahrzehnten verschütteten Fundamentmauern sowie die Wiederherstellung des ursprünglichen Zugangs über eine neu errichtete Holzbrücke. Trotzdem ist es für das ungeübte Auge nicht leicht, die erhaltenen Bauresten ihrer ursprünglichen Funktion nach zu bestimmen.
Aus diesem Grund haben die "Schauenburger" 2012 vier Informationstafeln auf der Burg angebracht, die nicht nur, aber vor allem kleinen Besuchern einen spannenden Einblick in das mittelalterliche Leben auf einer Burg erlauben sollen.
Die erste Tafel befindet sich im Torzwinger neben dem Backsteinpfeiler des dritten Tores und beantwortet die Frage: "Warum ist hier die Phantasie gefragt?". Eine zweite Tafel, die sich über den Fundamenten des mutmaßlichen Palas erhebt, trägt die Überschrift: "Was ist ein Palas"? Die dritte Tafel in der Mitte des Burghofs erklärt die Bedeutung des einstmals höchsten Gebäudes, das heute nur schwer zu erkennen ist: "Wo ist der Bergfried?". Und eine vierte und letzte Tafel, die etwas versteckt hinter der Schildmauer über dem Burggraben und den erhaltenen Teilen der Vorburg liegt, stellt die Frage: "Warum ist im Burggraben kein Wasser?"

Die Informationstafel in der Hofmitte vor dem Stumpf des Bergfrieds (Foto: Christian Bürgy)
Informationstafel vor dem Bergfried (Foto: Christian Bürgy)
Foto zur Vergrößerung einfach anklicken.

Sonntag, 12. Mai 2013

Arbeitseinsatz 11. Mai 2013

Beim dritten Anlauf hat´s geklappt! Nachdem zwei Arbeitseinsätze regenbedingt "ins Wasser gefallen" waren, konnte am letzten Samstag endlich wieder gearbeitet werden. Wirklich angenehm war das Wetter allerdings nur am Vormittag. Zwei Wolkenbrüche am Nachmittag setzten den Schauenburger doch deutlich zu.
  
Hier ein paar Bilder vom Arbeitseinsatz (soweit nicht anders notiert, stammen die Fotos von Eugen Reinhard):

Endlich geschafft! 

Die äußere Torzwingermauer ist bis zur Abbruchkante am Steinbruch (der heute von einer Betonplatte überspannt wird) fertig gestellt. Für Eugen Reinhard, der an diesem Tag Hilfe durch Hermann Fischer (Foto) erhielt, geht es bei den nächsten Arbeitseinsätzen an der inneren Torzwingermauer weiter. Auch diese konnte am Samstag in ihren erhaltenen Fundamentresten weiter freigelegt werden (leider ohne Foto).

Grünschnitt über dem Abgrund

Gesichert durch ein Kletterseil beseitigt Volker den Bewuchs an der Steinbruch-kante.

Grillmeister in Aktion!

  
Ein herzliches Dankschön gilt Karlheinz Frauenfeld, der zur Mittagspause für die Schauen-burger den Grill anwarf.

War echt lecker!

Fast geschafft!

Gute Fortschritte machten auch die Arbeiten an der Zwischenmauer im Vorburgbereich (Foto: Oliver Habiger).
Der untere Abschnitt der Zwischenmauer ist bereits fertig gestellt.
Leider war es aufgrund heftiger Wolkenbrüche nicht möglich, die Fugen auf der Mauerober-seite (Abdecklung) nachzustreichen.
Der Speis war zu nass.
Die Zwischenmauer "von unten" gesehen. Im Rahmen der nächsten Einsätze soll die Erde (linker Bildrand) wieder gegen die Mauer geböscht werden, so dass nur die obere Steinschicht auf dieser Seite sichtbar bleibt.











Und dann kam der Regen ...

(Fotos: Oliver Habiger)