Sonntag, 22. Juli 2012

Arbeitseinsatz 21. Juli 2012

Beim Arbeitseinsatz am 21. Juli 2012 wurden die Arbeiten an den bekannten Arbeitsbereichen fortgesetzt. Dazu ein paar Fotos:

äußere Torzwingermauer
(Blick "abwärts" Richtung Graben)
äußere Torzwingermauer
(Blick "aufwärts" Richtung Kernburg)
  
Die "zweite Etage" ist erreicht: Um die talseitige Außenmauer der Vorburg weiter aufzumauern, musste Georg auf dem Gerüst arbeiten.
Georg beim Ausstreichen der Fugen der neu aufgemauerten Steine an der Maueraußenschale.
Zum wiederholten Mal spendierte die Bäckerei "Sommer" den Schauenburgern einen riesigen Nusszopf, der besonders den Jungschauenburgern schmeckte. Herzlichen Dank!!!
Ein starkes Team!

Bericht vom Betriebsauflug der Evangelischen Kirchengemeinde Neckarhausen

  
Am Donnerstag, den 05.07.2012 trafen die hauptamtlichen Mitarbeiter der Kirchengemeinde Neckarhausen mit Pfarrer Pollack im Schriesheimer Bahnhof ein und begannen damit ihren alljährlichen Betriebsausflug. Fröhlich, mit festem Schuhwerk und strammen Schrittes legten wir unsere erste Etappe bis zur Strahlenburg in Schriesheim zurück. Freudiges Lächeln, die Burg ist erreicht und nun lässt sich ganz entspannt der Himmel nach den dort lebenden Falken absuchen.
Eigentlich dachten wir, dass wir mit dem Anstieg das anstrengendste Teilstück bereits hinter uns hätten, aber die Steigungen begleiteten uns weiter. Der Ausblick in die Pfalz verleitete uns zum Rasten für ein malerisches Gruppenfoto.


Fast pünktlich kamen wir um 10.30 Uhr an unserem nächsten Etappenpunkt der Schauenburg in Dossenheim an. Dort erhielten wir von Dierk Rafflewski und Eugen Reinhard, unseren Schauenburg -und Heimatmuseumsführern erst einmal etwas zum Trinken. Nur mit gestilltem Durst können wir den jetzt kommenden geschichtlichen Ausführungen folgen. Gebannt hörten alle den Erzählungen über die historischen Zusammenhänge und Begebenheiten zu.
Der Weg über die Brücke stellt den eigentlichen Eingang zur Burg dar, sie wurde erst in den letzten Jahren mit Hilfe eines Sponsors und Eigenleistung der Arbeitsgemeinschaft Schauenburg erstellt. Früher konnte man die Burgruine nur über die gegenüberliegende Seite betreten. Die Mauern der Burg wurden und werden immer noch von dieser Arbeitsgemeinschaft mit Hilfe des Denkmalamtes gesichert. „Reine Knochenarbeit“, betonte Eugen Reinhard. Er verriet uns auch, dass Dierk Rafflewski ein besonderes Händchen dafür hat, die unterschiedlich großen Steine zu einer Mauer zusammenzufügen. Bereits als 12jähriger Bub half Dierk Rafflewski bei den Sicherungsarbeiten. Als Dossenheimer Pfarrer mit diesem zeitaufwendigen Hobby muss er sich gut mit seiner Frau und den Pfarrkollegen absprechen, um ein kontinuierliches Arbeiten am Aufbau leisten zu können. Heimatverbundenheit und Seelsorge ergänzen sich zu einem „Runden Ganzen“ und wir hatten an diesem Vormittag unseren Nutzen davon. Gegen Ende der Burgführung betrachteten wir beeindruckt das vermutlich mittelalterliche Klo, heute zugeschüttet und mit Planzen bewachsen. 

Bevor wir nun ins Dorf hinabgingen, verschnauften wir nochmals und die Pfarrer nutzten die Gelegenheit zu einem kleinen „kollegialen Austausch“. Beim anschließenden Besuch im Heimatmuseum konnten wir uns über die Funde rund um die Schauenburg informieren. Einen selten erhaltenen Fund stellt die Armbrustnuss dar, die wir beeindruckt anschauten. Nach so viel Wandern und neuem Wissen stellte sich der Hunger ein - den stillten wir im "Dossama Weinhof".
Wir alle fanden diesen Ausflug sehr gelungen und danken dem Organisationsteam Andreas Pollack und Tatjana Maaß. Wir haben an diesem Tag Gemeinschaft erlebt und unsere „Heimat“ ein Stück weit neu entdeckt. Ein Tagesausflug mit Picknick auf der Burg bei guter Weitsicht in die Pfalz mit informativem Museumsbesuch kann zu einem beeindruckenden Erlebnis werden.

Elke Schumacher-Neureither

Sonntag, 8. Juli 2012

Arbeitseinsatz 7. Juli 2012

Die äußere Torzwingermauer wächst weiter - allerdings nicht mehr allzu lange!
Je weiter die Arbeitsstelle der Mauer folgend "aufwärts" in Richtung Kernburg wandert, umso näher rückt der Steinbruch, der bereits einen Teil der Mauer "geschluckt" hat.

Das "Tagwerk" in der Gesamtsicht. Im Hintergrund zu sehen: Die Stahlmatten, zur provisorischen Sicherung der Steinbruchkante.
Dringend sicherungsbedürftig ist die schmale Mauer, die sich von der Zwingermauer aus der Sandsteintreppe folgend hinunter zur äußeren Vorburgmauer zieht. Das Mauerwerk ist überaus marode. Jüngst sind kleinere Partien eingestürzt. Das Foto rechts dokumentiert die beidseitige Freilegung dieser Mauer im oberen Bereich in Vorbereitung ihrer Sicherung.

Ein Baum ist schnell gefällt. Die Arbeit beginnt erst bei den Wurzeln! 
Die Baumwurzel auf dem Foto rechts ist nicht die erste, die in Schwerstarbeit entfernt werden musste.


Eigentlich sieht´s harmlos aus. Doch unter den grünen Blättern im Hintergrund gähnt der Abgrund des Schlossburchs. Die Dielen liegen bereits hart auf der Abbruchkante des Steinbruchs. Es hat also seinen guten Grund, dass in diesem Bereich nur mit Seilsicherung gearbeitet werden darf.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Spuk auf der Schauenburg


Die Gemeindebücherei lädt ein:
Schreibwerkstatt auf der Schauenburg
mit Andrea Liebers


für Kinder von 8 bis 12 Jahren 
Donnerstag, 
16.08.2012 
9.00 - 13.00 Uhr


Wer oder was schlurft in den Sommernächten zwischen den alten verfallenen Gemäuern der Schauenburg herum?
Was sind das für seltsame Lichterscheinungen, 
die um Mitternacht von Dossenheim aus auf der Burgruine zu sehen sind?
Warum sind alle roten Rosen in den Dossenheimer Gärten plötzlich verschwunden und was haben die Kirschkerne zu bedeuten, die - wer auch immer - nachts in die Vorgärten und auf die Straßen streut? 


Dahinter kann nur ein Spuk-Geist stecken! 
Doch was treibt ihn um? 
Um das zu klären sind Fantasie und Spürsinn gefragt!

Wer Lust hat, eine spannende, witzige, abenteuerliche, ungeheuerliche Spukgeschichte, die auf der Schauenburg und in Dossenheim spielt,  zu erfinden, ist in der Schreibwerkstatt genau richtig!
Sie wird geleitet von der Heidelberger Kinderbuchautorin Andrea Liebers, die in
ihren Büchern schon viele Geister und
Gespenster der Region heraufbeschworen hat.

Wir freuen uns auf eure Geschichten!

Anmeldung in der
Gemeindebücherei
Tel. 06221 865160

  
Der Unkostenbeitrag für die Veranstaltung beträgt 4 €. 
Bitte bringen Sie diesen zu Beginn der Veranstaltung mit.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Bücherei statt.