Samstag, 3. Juni 2023

Früher und heute

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Umfassungsmauer von außen und innen, wie sie sich zu Beginn der Arbeiten 1982 gezeigt hat im Vergleich zur Situation heute.







Fundstück aus dem Graben: ein mittelalterlicher Sporn (gefunden: 3. Juni 2023)

 

Fotos: Ludwig Weiser

Arbeitseinsatz am 3. Juni 2023

Es war warm - aber nicht zu heiß: Ein Einsatz bei herrlichem Wetter mit vielen Besucherinnen und Besuchern. 

Die Arbeiten an der Umfassungsmauer konnten abgeschlossen werden, nachdem die letzten Steine auf die "Kappe" gesetzt waren. Und bei der talwärts in Richtung Steinbruchkante verlaufenden Vorburgmauer konnte das an die Kernburg anschließende "Gegenstück" gemauert werden, so dass auch dieser Durchgang heute fertig wurde. Darüber hinaus wurde der Fundamentsockel der Umfassungsmauer mit einem auf Geröll gesetzten Steinpfosten nahe der Abbruchkante zum Steinbruch weiter frei gelegt und Geröll aus dem Graben gefahren - wobei eine gut erhaltener mittelalterlicher Sporn zu Tage trat.


Der neue Durchgang: Rechts vom Durchgang ist die Mauer zu sehen, die bei den letzten Einsätzen aufgemauert wurde. Gegenüber links im Bild ist die heute neu aufgemauert "Abbruchkante" an den dunklen Fugen erkennbar.



Die folgenden Fotos zeigen Andreas bei der Freilegung des Steinpfostens an der Umfassungsmauer, deren breiter Fundamentfuß bei früheren Einsätzen von Johnny bereits freigeräumt wurde. Auffallend ist, dass der Steinpfosten nicht auf dem breiten Fundamentfuß aufsitzt, sondern auf einer Geröllschicht, die darüber liegt. Offensichtlich wurde er zu einer späteren Zeit ergänzt.


Samstag, 20. Mai 2023

Arbeitseinsatz am 20. Mai 2023

 Arbeitsbereiche:

A: Aufmauerung / Abdecklung der Umfassungsmauer im Bereich des neuzeitlichen Zugangs

B: Aufmauerung / Abdecklung der Richtung Tal laufenden Mauer (fertig gestellt)

C: Freilegung der Umfassungsmauer im Fundamentbereich zwischen Abbruchkante und Mauersockel.

Nicht im Plan: 

Arbeitsbereich im Graben. Hier wurde ein neuer Mauerzug unbekannter Funktion gefunden.  


Die  folgenden Fotos zeigen die Arbeiten im Bereich A (Fotos 3 und 4 von Ludwig)


 



Andreas legt den Fundamentfuß der Umfassungsmauer nahe der Abbruchkante frei:









Arbeitsbereich B: Hier konnten die Arbeiten am rechten "Mauerzahn" abgeschlossen werden (oberes Foto von Ludwig).













Der wichtigste Mann - ohne den die Maurer ziemlich alt aussähen ... (Foto: Ludwig)




Freiräumungsarbeiten im Graben nahe des Torbereichs führten zur Freilegung einer noch nicht dokumentierten Mauer unbekannter Funktion.












Albert beim Säubern eines Felsens in der Kernburg.


Einfach nur schön: Das Mohnblumenmeer auf der Schauenburg (nebst Hummel).









Samstag, 22. April 2023

Arbeitseinsatz am 22. April 2023

Bei einem sonnenverwöhnten Arbeitseinsatz konnte mit einem Jahr Verspätung die neue Jubiläumstafel zum 40jährigen Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft Schauenburg im Jahr 2022 von Ludwig in die Außenmauer eingelassen werden. Die Tafel ist vom Vorplatz aus links des neuzeitlichen Zugangs angebracht. Rechts davon befindet sich die 21 Jahre zuvor eingelassene Tafel zum 20jährigen Jubiläum im Jahr 2002. Ob in 9 Jahren noch eine Tafel zum 50. Jubiläum folgt? Wir werden es sehen ...

Fotos: Ludwig Weiser

Sonntag, 9. April 2023

Arbeitseinsatz am 8. April 2023

Merlin lässt grüßen

Ob es sich bei dem Schwert, das die Schauenburger am Samstagmorgen in einem Baumstumpf stecken fanden, tatsächlich um Excalibur handelt, kann ohne aufwendige archäologische Untersuchung nicht gesagt werden. Auch ist unklar, ob derjenige, der es zu ziehen vermag, automatisch die britische Königswürde verliehen bekommt. In jedem Fall aber hat er es sich verdient, beim nächsten Arbeits-einsatz mit anzupacken. Wir brauchen "starke Typen"! 
Denn auch wenn wir an diesem Samstag ein gutes Stück weiter kamen, es bleibt noch viel zu tun ...


Zum Einsatz

An diesem Samstag konzentrierten sich die Arbeiten auf vier Bereiche: Im Graben wurde wieder Erde und Geröll beseitigt. Das alte Wassersammelbecken im Bereich der Brückenrampe wurde weiter freigelegt, um es zu dokumentieren. Und auch an den beiden Mauern, die seit letztem Jahr saniert werden, wurde weiter gearbeitet.

Foto oben: Die Situation beim alten Wassersammelbecken. Links im Bild die Brückenrampe. Das rechte Bild zeigt deutlich Bearbeitungsspuren im Fels. Die Funktion ist unklar.

Die Situation beim neuzeitlichen Zugang. Das frische Mauerwerk wurde mit Holz abgedeckt.

Die beiden oberen und die folgenden Fotos zeigen den Fortschritt der Arbeiten an der Quermauer im Vorburgbereich.















Samstag, 25. März 2023

Arbeitseinsatz am 25. März 2023

Albert ließ schon am Vortag keinen Zweifel. Er wird früh auf der Burg sein und alles aufschließen - ungeachtet der Wetterprognosen, die wirklich nicht toll waren. 

Und wir hatten auch wirklich schon bessere Arbeitstage: Der Wind pfiff gewaltig, immer mal wieder kam ein Schauer runter, aber richtig geschüttet hat es nur einmal - und da saßen wir in der Schutzhütte beim Mittagimbiss. So gesehen hat alles gepasst. Und wir kamen auch ein gutes Stück weiter, wie die folgenden Fotos zeigen.


Die Mauer "wächst". Noch ist es relativ trocken, nur sehr windig. Später musste die Mauer mit einer Folie abgedeckt werden, um sie vor dem drohenden Regen zu schützen (der nicht lange auf sich warten ließ).


Die folgenden Fotos zeigen die "Mauer im Regenmantel" nach dem vorgezogenen Arbeitsende gegen 13.00 Uhr. Die dunklen Fugen lassen die neu aufgemauerten Teile erkennen.






Ein weiterer spannender Bereich, der meist unbeachtet bleibt, liegt jenseits der Grabens auf der Waldseite: Neben der Brückenrampe befinden sich die Reste eines Wassersammelbeckens - mit Steinplatten "in situ". Diese gilt es fachgerecht zu dokumentieren. 


Vor der zeichnerischen Dokumentation müssen die Platten noch etwas freigelegt werden - was an diesem Samstag nur bedingt möglich war. Aufgrund des Niederschlags bildete sich eine große Pfütze, die dem "Wassersammelbecken" alle Ehre machte. Am unteren Bildrand sieht man den Knick der historischen Fassungsmauer.


Philipp zeigt auf den Knick in der historischen Fassungsmauer, die auch in dem nachfolgenden Plan abgebildet ist.


Ausschnitt aus dem Plan aus den 1930er Jahren. Die blau markierte Fassungsmauer der Wasserstelle ist noch erhalten, die rot dargestellten Mauerzüge (?) existieren nicht mehr.


Ein Rätsel birgt der bergseitige Felsen im Bereich des Wassersammelbeckens. Hier wurde ein "Raum" rausgearbeitet (weiß markiert). Noch fehlen Hinweise, um die Funktion genauer zu bestimmen.


Der "verwunschene Fels" beim Wassersammelbecken unterhalb der Waldhütte.