Samstag, 27. Mai 2017

Arbeitseinsatz am 27. Mai 2017

Bei über 30 Grad im Schatten ins Schwimmbad gehen, das kann jeder! Bei über 30 Grad im Schatten komplett schattenfrei und freiwillig (!) auf der Baustelle schuften, dafür braucht es einer besonderen Leidenschaft. Die "Schauenburger" haben sie an diesem Samstag bewiesen. Und auch wenn hitzebedingt ein wenig früher Feierabend war, es wurde einiges geleistet - besonders im Bereich der äußeren Torzwingermauer. Dazu ein paar Fotos:

Grünschnitt in und um die Burg.
Auch der Graben wurde "gemäht".

Ludwig vermisst akribisch die Burg für sein Modell. Es scheint, als ob er jeden Stein maßstabsgetreu abbilden möchte.

Die beiden Maurer haben seit langem wieder an einem Arbeitsabschnitt zusammen gefunden.

Eugen mauert die äußere Torzwinger-mauer weiter auf.

Dierk mauert mit schönen Quadern den Pfeiler auf, der mutmaßlich den Torbau darüber stärken sollte.

Der Pfeiler (die neu aufgemauerten Bereiche sind an den dunklen Fugen zu erkennen).

Schatten tut gut! Es war eben doch ein wenig heiß! (Die Idee mit dem Schwimmbad ... gar nicht so schlecht!)

Samstag, 20. Mai 2017

Schöne Aufnahme auf Wikipedia

Eine schöne Luftaufnahme (Drohne?) von der Schauenburg findet sich seit Neuestem auf der Wikipedia-Seite. Als Autor ist "Areuland" angegeben (Copyrighted free use). Sehr schön ist darauf der aktuelle Arbeitsbereich zu erkennen (Fotos zum Vergrößern anklicken):


Die folgende Bearbeitung des Fotos zeigt blau umrandet den aktuellen Arbeitsbereich. Rot umrandet sind ungesicherte Mauerreste markiert, die weitgehend hinter Bewuchs verborgen sind.


Hier noch einmal etwas größer der Arbeitsbereich, wie er sich aktuell darstellt:


Und hier eine Ansicht, wie er sich nach Abschluss der Arbeiten darstellen könnte:

Mittwoch, 17. Mai 2017

Arbeitseinsatz am 13. Mai 2017

Foto links:
Im Vordergrund zu sehen, ist die Außenwand des Torgebäudes über dem Graben. Unmittelbar dahinter schließt eine Mauer an, die die Vorburg mit der höher gelegenen Hauptburg verbindet. Die dunklen Fugen markieren den Bereich der Auf-mauerung.
Dass beide Mauern unverzahnt parallel verlaufen, lässt darauf schließen, dass das Torgebäude erst später der Außenmauer vorgesetzt wurde, erklärt aber nicht dessen ungewöhnliche Form.

Foto rechts:
Blick auf die äußere Torzwingermauer, die in diesem Bereich "krumm und bucklig" verläuft. Es hat den Anschein, als wurde bereits im Mittelalter kräftig daran rum-geflickt. Teilweise ist noch Putz erhalten. Wie bereits an den letzten Samstagen konnte die Mauer weiter verfugt und im Bereich der Außen-schale aufgemauert werden.

Und auch nach dem Arbeitseinsatz am Samstag ist die Schauenburg noch einmal "gewachsen" - und zwar um die Länger der Fahnenstange, die neu auf der Schildmauer installiert wurde und bald die grün-weiße Dossenheimer Fahne tragen soll.

Mittwoch, 10. Mai 2017

Die Vorburg: vorher - nachher

Bereits in den 1930er Jahren ist die Schauenburg umfassend ergraben und saniert worden. Davon zeugen die nachfolgenden Zeichnungen. Die obere trägt die Signatur: Heiß, 23.3.1933. Sie zeigt die beiden Fundamentstümpfe des äußeren Torbaus (vor dem Brückenbau), dahinter den Torzwinger sowie in der linken Bildhälfte die Reste der Vorburg mit dem Schuppen des Arbeitsdienstes, dessen Dachschräge mit kleinem Schornstein und Dachgaube über die Außenmauer lugt (erkennbar bei Vergrößerung des Bildes durch Anklicken). Die zweite Zeichnung zeigt den Schuppen des Arbeitsdienstes mit der Eingangssituation. Die Mauer, in der die Holztür eingezeichnet ist, ist heute nurmehr in Kniehöhe erhalten. Die dritte Zeichnung zeigt den weiteren Verlauf des Torzwingers.

Um die Erkennbarkeit zu erhöhen wurden beide Zeichnungen vom Verfasser am PC bearbeitet (Kontrastverstärkung und Kolorierung).




Leider war der umfassenden Sanierung in den 1930er Jahren kein langfristiger Erfolg beschieden. In der Nachkriegszeit verfiel die Vorburg zunehmend in einen Dornrößchenschlaf, so dass von den auf der Zeichnung dargestellten Mauern nur noch die Fundamentstümpfe des Torbaus erkennbar waren.

Im Folgenden finden sich jeweils 2 Fotos gegenübergestellt, die den Zustand vor Beginn der aktuellen Sanierung (oberes Fotos) und danach dokumentieren (unteres Foto). Sie verdeutlichen, wie es in den letzten Jahren gelungen ist, den Zustand aus den 1930er Jahren annähernd wieder herzustellen.

Blick über den Torzwinger hinweg auf die Vorburg.

Das obere der beiden folgenden Foto lässt von den Mauern der Vorburg nichts erkennen. Die Außenschalen der Mauern sind weitgehend eingebrochen bzw. nur noch im unteren verschütteten Bereich erhalten. Das deutlich höher erhaltene Füllmauerwerk ist von Gestrüpp überwuchert.


Rückwand des Vorburggebäudes

Die äußere Torzwingermauer bildete die Rückwand eines Gebäudes, das bei den Sanierung in den 1930er Jahren mit Dach versehen noch als Schuppen diente. Das obere Foto lässt das Füllmauerwerk nur erahnen, das sich hinter Gestrüpp und Wurzelwerk verbirgt. Die Sanierung dieser Mauer war auch aus statischen Gründen geboten, da sie den oberhalb gelegenen Torweg stützt.


Blick vom Graben auf den "linken" Brückenturmstumpf und die Außenmauer der Vorburg.



Treppe im Bereich der Vorburg



... und noch einmal der Blick auf die Vorburg 



Montag, 1. Mai 2017

Arbeitseinsatz am 29. April 2017

Langsam geht´s "hoch":
Die äußere Mauer des Torzwingers wird talseitig weiter verfugt.
Die ausgebrochenen Bereiche der Außenschale der Mauer werden neu aufgemauert.
Oberhalb der aufgemauerten Außenschale wird die Innenschale frei gelegt. Die Mauer soll auf Brüstungshöhe aufgemauert werden, um Besuchern den Torzwinger erfahrbar zu machen und als Brüstung zu dienen.

Endlich wieder freier Blick: Der rechte Stumpf des äußeren Torbaus konnte nach einem Jahr von seinem Gerüst befreit werden. Die Arbeiten hier sind abgeschlossen.


Blick von der Schildmauer herab auf den Vorburgbereich mit dem Stumpf des äußeren Torbaus (Bildmitte).

Luftaufnahmen April 2017

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Christ, der beim Gleitschirmflug über die Schauenburg die folgenden Aufnahmen für uns gemacht hat. Im Vergleich mit älteren Aufnahmen lassen sich sehr schön die Arbeitserfolge im Bereich der Vorburg nachvollziehen.