Am Samstag, den 16. März 2019, startete die neue Saison für die Schauenburger mit Einrissarbeiten! Schon im letzten Jahr musste die schöne Brücke über den Graben wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Jetzt wurden die Zugänge abgebaut. Aber keine Angst: Die Gemeinde Dossenheim will noch im Frühjahr die Brücke wieder begehbar machen. Das ist wichtig, um künftigen Besuchern die mittelalterliche Zugangssituation erfahrbar zu machen.
Hier ein paar Aufnahmen von Eugen:
Entfernung der Beplankung im Zugangsbereich zur Brücke. Das Geländer rechter-hand hatte sich schon im letzten Jahr deutlich nach außen geneigt.
Entfernung der Brücke im Zugangsbereich der Burg (oberhalb des "Brückenkellers")
Jetzt geht´s dem Geländer "an den Kragen".
Blick in den "Brückenkeller" der mutmaßlichen Wippbrücke im äußeren Torbau. Die Brücke oberhalb des "Brückenkellers" ist bereits abgebaut.
Blick von der Burgseite durch den "Brückenkeller" in den Graben.
Aber es wurde nicht nur eingerissen. Am Samstag konnten auch neue Hinweisschilder installiert werden.
Sonntag, 17. März 2019
Dienstag, 5. März 2019
Die Schauenburg als Ruinenmodell im Jahr 2018
Ein Beitrag von Ludwig Weiser, Teil 5
Nachdem
ich schon mehrfach von Schauenburgern aber auch von Außenstehenden gefragt
wurde ob und wann es mit dem Gegenwartsmodell der Burgruine weitergeht eine
ganz einfache Antwort: Ja und zwar ab jetzt! Alle meine anderen „Bauvorhaben“
wurden gesperrt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Grund
für die Verzögerung war, dass ich als „Hofmodellbauer“ des Grafschaftsmuseums
Wertheim für eine Ausstellung mein Modell der Burg Wertheim fertigstellen
musste das ich bereits 2016 begonnen habe. Maßstab 1:150; wichtige Gebäude sind
von innen beleuchtbar um das Modell anschaulicher zu machen. Das ist der Lehrer
in mir :)
Ebenfalls
für eine Ausstellung des Museums wurde der „Spitze Turm“, das zweite Wertheimer
Wahrzeichen, gebaut. Das Modell ist öffenbar, so dass man auch das Innenleben
des Turms, den man als Besucher nicht betreten darf, anschauen kann. Die
Schräge des Turms (ca. 1,10 m Überhang) ist kein Baufehler weshalb man ihn auch
als „Schiefen Turm von Wertheim“ bezeichnet.
Und nun zur Schauenburg: Nächstes Bauteil
war der Pallas, hier von Südwesten. Die einzelnen Segmente sind nur zusammen-gestellt da das Mauerwerk vor dem Zusammenbau „aufgemalt“
werden muss.
Der
Pallas von Norden …..
….und
aus der Vogelperspektive mit der dazu gestellten Zwingermauer. Die Aufnahme zeigt
auch, dass ich die Teile schon – vorläufig – vergipst habe. Hier kommen noch
viele Details hinzu.
Zwischendurch
habe ich auch die Bänke der Burg gebaut; hier während des Baus.
Und
die fertigen Bänke. Genaue Beobachter erkennen in der mittleren
Bankgruppe vorne die Bank neben der Schutzhütte. Sie hat keine Rückenlehne.
Und: Staub und Steinchen unter den Bänken stammen von der Original-Schauenburg
Was
ist das? - Der Druckstock für das unregelmäßige Mauerwerk (1: 100) aus Silikon
mit der Gussform. Für das regelmäßige Mauerwerk habe ich einen aus meinem
Bestand. Mit seiner Hilfe werden die Fugen!!! des Mauerwerks aufgetragen. Seine
Herstellung war nicht einfach – es funktioniert aber. Wie überhaupt die
Farbgebung aufwendig werden wird da das Mauerwerk farblich sehr unterschiedlich
ist. Ich hoffe im nächsten Beitrag mein Ergebnis präsentieren zu können.
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