von Ludwig Weiser
Die Sicherungsarbeiten gehen 2018 in das 36. Jahr und
leider langsam ihrem Ende entgegen. Ein Grund für mich, einen Gedanken aus den
1980-iger Jahren wieder aufzugreifen: Die Schauenburg in ihrem Ruinenzustand
als Modell zu bauen. Da ich im (Burg-)Modellbau über einige Erfahrung verfüge
(siehe Bilder zu "Ludwig Weiser" bei google-Bilder) ist das eine lösbare Aufgabe. In lockerer
Folge werde ich hier im Blog über die Entwicklung des Modells berichten.
Vielleicht sind ein paar Tipps für Modellbauer dabei; für Anregungen bin ich
dankbar.
1. Ausgangslage
Von der
Schauenburg existiert im Heimatmuseum Dossenheim bereits ein Modell als durchaus gelungener
Rekonstruktionsversuch. Gebaut wurde es Ende der 1950-iger Jahre von Alois
(Wies) Ridinger.
Foto oben: Die Arbeitsgruppe im Jahr 1983.
Der leider früh verstorbene Alois Ridinger steht in der
mittleren Reihe als Dritter von links. Daneben nach rechts: Ludwig Weiser und
Albert Schreck (Burggärtner), hinten links der heutige Chef der Gruppe, Eugen
Reinhard, und vorne links kniend unser Blog-Verwalter Dierk
Rafflewski. Die Genannten sind heute noch auf der Burg!
Was entweder nicht erhalten
ist oder nie gemacht wurde: Es gab keine Maße über das aufgehende Mauerwerk!
Die sind aber für ein Modell im Ist-Zustand unbedingt nötig. So habe ich mich,
unterstützt von Patrick, in mehreren
Einsätzen der Ermittlung dieser Maße gewidmet. („Der Ludwig vermisst jeden
einzelnen Stein.....“)
Dieses Bild zeigt einen
Ausschnitt des Plans der Zwinger-innenseite. Die waagrechte Line war mein
„künstlicher Horizont“, angelegt mit der Wasserwaage ab der höchsten Stelle des
Zwingerverlaufs (Höhe 274,7m). Von diesem
aus wurden die Abweichungen zur Mauerkrone bzw. dem Boden im Abstand von 2 m
gemessen. Sehr, sehr mühsam! Danke, Patrick!!!
Nochmal Messung: Schildmaueraußen-seite Nord. Hierzu gibt
es noch Detailvermessungen.
(Das Copyright liegt bei mir!)
Und im nächsten Beitrag geht es an das Modell – der Zwinger ist im Rohbau bereits fertig.
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